Weitere Namen: Wiesenkresse, Wasserkraut, Schottenblume, Milchblume
Gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse und kann bis zu 30 bis 40 cm hoch werden. Zu unserem Garten bzw. in unserem Garten befindet sich ein Wiesenstück. Schon seit einigen Jahren lassen wir hier wachsen wie es kommt und erst im Juli nimmt Hermann die Sense zur Hand und mäht meist schon um 5 Uhr morgens diesen Teil. Zeit genug für alle Insekten das sinkende Schiff zu verlassen und auf andere Gebiete auszuweichen. Dann wird das Gemähte 3 Tage lang gewendet, aufgestreut um dann duftend als Heu auf dem Dachboden zu landen. Dort wiederum hat es gleich drei positive Aufgaben: 1. Es dient unseren Katzen als duftende Schlafunterlage / 2. Der ganze Dachboden duftet / 3. Gutes Futter für die Meerschweinchen unserer Tochter. Auf diesem Wiesenstück haben sich mittlerweile viele Schaumkräuter eingestellt und ich viel zum Kochen.
Sie liebt zwar feuchten Boden, kann ich zwar nicht so damit dienen, aber er ist mager und hat Sonne und Halbschatten zu bieten, speziell unter dem Apfelbaum. Es blüht schon Ende März und Anfang April, ist sehr nektarreich und in dieser blütenarmen Zeit eine wichtige Futterpflanze für Bienen und Schmetterlinge, besonders der Aurorafalter.
Die gefiederten Blätter bestehen aus 3 oder 4 Blattpaaren und einem Endblatt
Der Blütenstiel ist rund und von einigen zarten Blättern bewachsen
Obenauf befinden sich viele kleine weiß oder rosa Blüten, wobei jede Einzelblüte aus vier Blütenblättern besteht
Die Samen stecken in kleinen, etwa 3 cm langen Schoten
Inhaltstoffe: Bitterstoffe, Senfölglykoside, Mineralstoffe, Vitamine
Heilende Wirkung:
blutbildend, beruhigend, kräftigend.
Wissenswertes:
Man kann diese Pflanze genauso wie Brunnenkresse verwenden, regt die Körperdrüsen zu größerer Aktivität an, was im Frühling besonders erwünscht ist.
Früher war Wiesenschaumkraut eine landwirtschaftliche Zeigerpflanze, viel Schaumkraut hieß wenig Heu. Daher stammt auch der Name Hungerblume, wie das Kraut ebenfalls genannt wird.
Schaumkraut wird es genannt, weil Schaumzikaden, das sind kleine Insekten, welche von der Pflanze leben, Schaumwolken auf dem Kraut hinterlassen. Außerdem sieht eine Wiese mit blühendem Wiesenschaumkraut aus wie mit Schaum übersprüht. Dieser Schaum auf dem Kraut wird auch noch Hexenspucke oder Kuckuckspeichel genannt. Angeblich - wenn man sich an einem Maimorgen diesen Schaum in die Augen reibt, dann kann man Elfen sehen, sagt man in England.