Die Teeanwendung ist immer dann angesagt, wenn es gilt irgendeine Schwäche zu beheben, sei es Muskel, Magen, Gelenke, speziell bei Krämpfen. Aber auch bei Mundgeruch und zum Gurgeln auf Grund seiner antiseptischen Wirkung und mildert Blähungen. Auch als Badezusatz - ein Bad zum Starten in den Tag.

Rosmarinöl: In gutem Olivenöl (oder ähnlichem) einige Stängel leicht angetrockneten Rosmarin und einige Wacholderbeeren ansetzen. Ergibt ein gutes Öl für Marinade, speziell Kartoffel, Grillgut, Fleisch, Gemüse und dergleichen.

Rosmarin Wein: 20 Gramm Rosmarinkraut mit 0,7 Liter gutem Weißwein übergießen, 7 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen und dann abseihen. 2 kleine Gläschen am Tag könnte man sich genehmigen (nur am Vormittag). Nicht bei Bluthochdruck. Viagra Ersatz! Auch als Energiedrink, da er erfrischt, aufbaut, Energie gibt und harmonisiert.

Rosmarin Tinktur: 6 dag Blätter werden in 1/4 Liter hochprozentigem Alkohol für fünf Tage angesetzt. Man gießt ab und nimmt die Tinktur tropfenweise auf einem Stück Zucker (speziell bei schmerzenden Gelenken).

Rosmarin Salbe: Gegen Erkältungskrankheiten: 10 Gramm Bienenwachs mit 50 ml kalt gepresstem Öl und 10 Gramm Kakaobutter eingeschmolzen. Nach dem Abkühlen Rosmarinöl und Lavendelöl einrühren. In Tiegel abfüllen. 

Rosmarin Öl: Trockene Nadeln in ein Glas geben mit gutem Öl auffüllen, nach sechs Wochen abseihen, entweder als Salbe weiterverarbeiten oder zum Einreiben bei rheumatischen Schmerzen, Nervenschmerzen, Muskelkater.

Rosmarin Hydrolat: Ein Wässerchen mit großer Wirkung zum Weiterverarbeiten in Cremes und Salben.

Eigene Bemerkungen: Rosmarin - das ist Sommer pur - der Duft ist Urlaub für Körper und Seele. Ein oder zwei Kübeln bepflanzt mit diese herrlichen Staude gehören zur Terrasse wie die Bienen im Sommer. Nach dem Grillen ein paar Nadeln davon auf die Glut. Natürlich räuchere ich auch sehr gerne mit Rosmarinnadeln - gerne im Winter zur Adventszeit, riecht wie Weihrauch, nach Heiligen Drei Königen. Wurde früher in Krankenzimmern verräuchert um die Luft zu reinigen.

Ich brauche ihn zum Kochen, bei Gerichte aus dem Rohr, ein paar Nadeln darauf, sei es Gemüse, Fleisch oder Kartoffel, es riecht und schmeckt einfach gut.

Eine Geschichte zum Rosmarin - ursprünglich soll er weiß geblüht haben, als die heilige Familie nach Ägypten floh, musste sich die Jungfrau Maria vor den Soldaten verbergen. Sie breitete ihren Umhang über einen Rosmarinbusch aus und kniete sich hinter ihm nieder. Als die Soldaten vorüber waren, stand Maria auf und schlug den Umhang zurück, da verfärbten sich die Blüten ihr zu Ehren blau.