Andere Namen:
Hartheu, Johannisblut, Blutkraut, Hexenkraut, Löcherkraut, Jägerteufel
Familie: Hartheugewächs (Hypericaceae) mehrjährig, kann bis 1 Meter hoch werden
Droge: Johanniskraut (Hyperici herba) das obere Drittel wird geerntet.
Vorkommen: magerer Boden, Sonne bis Halbschatten, Wegrändern, lichten Waldstücken, Brachflächen, (große Flächen im Bayrischen Wald) . Durch das ätherische Öl und Harz sehen die Blätter wie perforiert aus. Die gelben Blüten verfärben sich blutrot wenn man sie zwischen den Fingern zerreibt.
Inhaltstoffe: In der Blüte steckt der rote Farbstoff, das Hypericin, in den oberen Laubblättchen ätherisches Öl, in den jungen Samenkapseln das wundheilungsfördernde und antibiotisch wirkende Hyperforin. Hypericin, Phytosterin, Gerbstoffe, Rutin, Quercetin, Cholin, Flavonoide, roter Farbstoff.
Wirkung: entzündungshemmend, nervenstärkend, blutverbessernd, beruhigend, schmerzlindernd. Bei Gicht, Gelenksschmerzen, Hexenschuss, Rheuma, Nervenschmerzen, Sonnenbrand, Gürtelrose und gereizter Haut – äußerlich.
Wissenswertes: Pflanzliches Antidepressivum. In der Magie ist es ein Schutzkraut gegen böse Geister und Dämonen.
Schon alleine die kleinen Blüten, die wie kleine Sonnen aussehen, erinnern uns daran, dass diese Pflanzen Licht in die Seele lassen und die Dunkelheit vertreiben.
Besondere Wirkung in Kombination mit Baldrian, aber auch mit Hopfen, Lavendel und Weißdorn.
Diese Pflanze hat allerdings Nebenwirkungen, sie macht die Haut lichtempfindlicher, daher starke Sonneneinstrahlung und Solarium Besuche vermeiden, die Inhaltstoffe setzen auch die Wirkung der Pille herunter.
Öl wird als Wundheilmittel, bei Narben, Nervenschmerzen, als Bakterienkiller und nach leichten Verbrennungen verwendet.
Ist Balsam für die Seele und wird als Depressionsstopper eingesetzt.
Richtiger Stimmungsaufheller erst nach einer Kur von mindestens 14 Tagen, seine optimale Wirkung hat es erst nach 4 – 6 Wochen (schöner Spruch – Licht zum Schlucken)
Eine Kur mit Johanniskrauttee, oder Tinktur nicht länger als 6 Wochen am Stück. Achtung vor der Sonne, macht die Haut sensibel.
Heilt äußere Wunden ebenso wie innere Verwundungen, die dem Menschen auf der seelisch-geistigen Ebene zugefügt wurden.