Rezepte:
Salzpeeling
aus dem Nadelwald
Fichten-, Tannen- oder Kiefernadeln zerkleinern, abwechselnd mit grobem Salz in ein Glas schichten. Ätherisches Öl von Kiefer oder Tanne dazu tropfen und alles gut vermischen. Beim Duschen, Saunieren oder im Dampfbad das Peeling in die
feuchte Haut einmassieren, kurz einwirken lassen und kühl abduschen.
Franzbranntwein
bei strapazierten Muskeln und stumpfen Verletzungen, die angenehm kühlende Wirkung tritt nach kurzer Zeit, wird dann von einer wohligen Wärme abgelöst und wirkt bis in tiefe Körperschichten hinein. Die Wirkung kann durch die Zugabe von Wacholderbeeren noch verstärkt werden. – Zutaten: 2 Handvoll frisch gesammelte Fichtenspitzen, einige Wacholderbeeren, 80 ml Korn, 20 ml reiner Alkohol. Einige Wochen in der Sonne stehen lassen, schütteln, dann abseihen. 2019 gemacht.
Fichtennadelhonig
– ½ Handvoll frisch gesammelte Fichtenspitzen, 25 dag Zucker. Alles in ein Glas füllen, der Abschluss muss immer Zucker sein und einige Wochen in der Sonne stellen, sehr wenig Wasser beigeben und abseihen. Den Honig in ein Glas umfüllen und gut verschließen. Schleimlösend bei Husten und Erkältungen.
Fichtennadelsirup
– 3 Handvoll frisch gesammelter Fichtenspitzen, 50 dag Zucker. Fichtennadelspitzen in einem Liter Wasser aufkochen und ziehen lassen. Abseihen und Zucker hinzufügen. Zu Sirup einkochen und gut verschließbar abfüllen. Besonders beliebt bei Kindern, gegen Husten und bei Erkältung.
Fichtennadellikör
– ein beliebter Hustenlöser für Erwachsene. 1 Handvoll frischer Fichtenspitzen, 10 dag brauner Kandis, ½ Liter Korn, 1 Stange Zimt. Alles in ein großes Glas mehrere Wochen in der Sonne stehen lassen, abseihen und umfüllen. (Achtung - er ist auch gut)
Saunagenuss
– Einige ältere Zweige von Fichten eine Weile in heißes Wasser legen und abseihen, dann einfach als Saunaaufguss verwenden.
Räuchern
- So schnell hat man frische Waldluft im Haus, ein paar Zweigerl auf dem Stövchen reichen aus. Der Raum ist danach gefühlt reiner, und die Luft ist leichter zum Atmen.
Eigene Bemerkungen: Stifters Lieblingsbaum im Böhmerwald war ganz sicher die stattliche Fichte. Auch ich mag diesen Baum sehr, prägt er mich doch von Kindesbeinen an. Meine Eltern hatten früher einen Wald und auch da kam die Förderung und es wurden viele grüne Pflänzchen gesetzt, so habe ich viele schöne Tage im Wald verleben dürfen. Ich mag auch die ganz großen Bäume die noch Äste bis auf den Boden haben, man kann es sich darunter richtig gemütlich machen, es geht kein Regen durch und man wird auch nicht gesehen. Aufpassen, dass es sich nicht schon ein Häschen eben dort gemütlich gemacht hat.
Was tun mit dem Bäumchen nach Weihnachten - entweder in den Garten stellen für die Vögel, oder die Zweige beim Eingang auslegen, so gibt man ihm noch einmal die Ehre und hat auch noch angenehme Düfte beim Eingang (außer er nadelt schon sehr).