Brunnenkresse

Brunnenkresse Nasturtium officinale



Gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse, bei uns im Mühlviertel ist es zwar nicht die echte Brunnenkresse die da vorkommt, steht aber der echten in Nichts nachBei uns ist es die falsche Brunnenkresse, oder auch bitteres Schaumkraut genannt (Cardamine amara)

Vorkommen: Bei fließendem, klarem Wasser, an Bächen, Gräben und Quellen. Wintergrün, ausdauernd und krautig. 

Inhaltstoffe: Senfölglykoside (verantwortlich für den scharfen Geschmack, Flavonoide, Vitamin C, A, D und E, Mineralstoffen und Bitterstoffe.

Wirkung: Die frische Pflanze wirkt harntreibend und fördert die Verdauung. Die Brunnenkresse wird volksmedizinisch zur Behandlung von Katarrhen, bei Harnwegserkrankungen und zur Förderung der Gallensekretion eingesetzt. Darüber hinaus wirkt sie auch positiv bei Hauterkrankungen und entzündlichen Prozessen im Mund und im Rachen. Es gibt auch Anhaltspunkte für eine krebshemmende Wirkung.

Wissenswertes: Vorsicht bei Brunnenkresse, wenn in der Nähe Kühe weiden, da sich dort die Leberegel ansiedeln könnten.

Sammelzeit: Im Frühjahr, da steckt einfach die meiste Kraft darinnen, obwohl wenn sie saftig grün ist, kann sie eigentlich das ganze Jahr über gesammelt werden.


Verwendung:

Einfach roh auf Butterbrot, in Salat, Suppen, zum Garnieren, als Spinat. Nicht trocknen, da sie den Geschmack verliert.

Brunnenkressetinktur
1 Handvoll frische Brunnenkresse, 70 ml Korn (40 %). Gut verschlossen in einem Schraubglas halb schattig für sechs Wochen ausziehen lassen, abseihen. Steigert die Abwehrkräfte.

Eigene Bemerkungen: Man kann sie auch gut im Garten ansiedeln, Samen kaufen, säen und einfach oft gießen, dann kann sie gut gedeihen.

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