Systematik:
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
Familie: Ritterfalter (Papilionidae)
Unterfamilie: Papilioninae
Gattung: Papilio
Art: Schwalbenschwanz
Wissenschaftlicher Name:
Papilio machaon
Linnaeus, 1758
Merkmale:
Der Schwalbenschwanz ist neben dem Segelfalter einer der größten und auffälligsten Tagfalter des deutschsprachigen Raums und hat eine Flügelspannweite von 50 bis 75 Millimetern. Er ist gelb und schwarz gemustert mit einer blauen Binde und roten Augenflecken an der hinteren Innenseite der Hinterflügel.
Lebensweise:
Die Eier werden in Bodennähe an den Blättern der Futterpflanze abgelegt. Die Falter bevorzugen dabei insbesondere vereinzelt stehende Futterpflanzen, die über offenen Bodenstellen stehen und die sie direkt anfliegen können.
Die Raupen findet man vereinzelt an Doldengewächsen (Wilde und Garten-Möhre, Fenchel, Dill, Pastinak, Wiesen-Silge, Berg-Haarstrang etc.), aber auch an anderen Pflanzen mit gleichen chemischen Inhaltsstoffen wie Weinraute und Diptam, in Südeuropa auch oft an den Blättern der Zitruspflanzen (Citrus). Wenn die Raupen sich bedroht fühlen, stülpen sie zur Abschreckung eine orange gefärbte Nackengabel (Osmaterium) aus, die einen Duftstoff absondert. Dieser wehrt z.B. Ameisen ab. Wenn das mehrmalige Ausstülpen der Nackengabel keinen Erfolg hatte, flüchten die Raupen.
Die Raupen verpuppen sich zu grünen oder braungrauen Gürtelpuppen. Die Puppenruhe beträgt bei simultaner Entwicklung je nach Witterung im Frühjahr und im Sommer 12–19 Tage.
Funddaten:
04.06.2020 Bei uns zu Hause im Garten.